Ordnung ist das halbe Leben, das gilt erst Recht für die Selbstständigkeit. Denn wer Einnahmen und Ausgaben im Blick hat und alle Rechnungen immer schön parat, der spart sich Zeit bei der Steuererklärung. Die richtige Buchhaltungssoftware macht dir hier das Leben leichter.
Mit einigen Programmen kannst du deine Steuererklärung sogar völlig alleine machen, wodurch du dir Kosten für einen Steuerberater sparst. Wir haben 7 Buchhaltungsprogramme miteinander verglichen auf der Suche nach dem Besten. Die Ergebnisse erfährst du in diesem Artikel.
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Von uns getestete Buchhaltungsprogramme
Wir haben für diesen Vergleich sowohl cloudbasierte Lösungen, als auch klassische Buchhaltungssoftware miteinander verglichen. In unserem Vergleich treten gegeneinander an:
- LexOffice (Buchhaltung & Berichte)
- LexWare (Buchhaltung plus)
- Papierkram (Pro+)
- SevDesk (Buchhaltung)
- Debitoor (M)
- FastBill (Starter)
- Sage (Business Cloud Buchhaltung)
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Name | Beschreibung | Link zum Anbieter | Test und Bewertung |
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Unsere Top 3 Spitzenreiter
Natürlich wollen wir den Artikel für dich so effizient wie möglich gestalten, deshalb gleich vorab unsere drei Gewinner. Sie sind einfach zu bedienen und bieten umfassende Funktionen für Freiberufler & Selbstständige.
Links 1 2 3, dann immer den Name und den Preis (Gold silber bronze) Vielleicht auch treppchen?
- LexOffice (Buchhaltung & Berichte), 16,90 € monatlich
- Papierkram (Pro+), 10 € monatlich
- LexWare (Buchhaltung Plus) 20,90 € monatlich
Die Kriterien für den Vergleich
Die von uns gewählten Kriterien für den Vergleich zielen vor allem darauf ab, den Preis ins Verhältnis mit der Nutzererfahrung zu setzen. Deshalb ist der Preis als maßgebliches Kriterium mit in die Bewertung eingeflossen.
Auch der Funktionsumfang war uns bei dem Vergleich sehr wichtig. Kann man mit dem Buchhaltungsprogramm EÜRs erstellen oder ist die doppelte Buchführung möglich? Wie sieht es mit einfacher Rechnungsstellung aus? Auch die Einbindung des Geschäftskonto ist ein wichtiges Feature, was den Buchhaltungsaufwand erleichtert.
Ebenso haben wir Wert darauf gelegt, dass die Software leicht zu bedienen ist und somit eine gewisse Benutzerfreundlichkeit mit sich bringt. Denn die Buchhaltungssoftware soll das Leben ja erleichtern. Da sind schwer zu bedienende und klobige Interfaces eher kontraproduktiv.
Das Ergebnis unseres Vergleichs
Zur besseren Veranschaulichung des Vergleichs der Buchhaltungssoftware haben wir diese Tabelle erstellt. Dort kannst du auf einen Blick sehen, ob ein Programm gewisse Funktionen bietet oder nicht. So fällt dir der Buchhaltungssoftware Vergleich am Ende leichter.
Wie du siehst, ist nur eines der Buchhaltungsprogramme, nämlich das von LexWare, in der Lage zur doppelten Buchführung. Alle anderen Programme bieten diese Option nicht. Falls du also verpflichtet dazu bist, fällt für dich die Wahl leicht.
LexOffice (Buchhaltung & Berichte) | LexWare (Buchhaltung plus) | Papierkram (Pro+) | SevDesk (Buchhaltung) | Debitoor (M) | FastBill (Starter) | Sage (Business Cloud Buchhaltung) | |
Preis (Monatsabo) | 16,90 € | 20,90 € | 10 € | 16,90 € | 15 € | 9,99 € | 14 € |
Benutzerfreundlich | ✔ | ✘ | ✔ | ✔ | ✘ | ✔ | ✘ |
EÜR erstellen | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✘ | ✔ |
Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) | ✔ | ✔ | ✘ | ✔ | ✔ | ✘ | ✔ |
doppelte Buchführen | ✘ | ✔ | ✘ | ✘ | ✘ | ✘ | ✘ |
Clouddienst | ✔ | ✘ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Jahresabschluss | ✘ | ✔ | ✘ | ✘ | ✔ | ✘ | ✔ |
Umsatzsteuervoranmeldung | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
DATEV-Export | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
DATEV-Schnittstelle | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✘ | ✘ |
ELSTER-Schnittstelle | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✘ | ✘ | ✘ |
Online-Banking einbindung | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Unser Platz 1 – LexOffice (Buchhaltung & Berichte)
Zwei Programme in unserem Buchhaltungssoftware Vergleich haben fast gleich gut abgeschnitten. Das sind das Programm von SevDesk und das von LexOffice. Letzteres holt jedoch den Gewinn nach Hause, da es in der Bedienbarkeit und Anfängerfreundlichkeit noch etwas vorne liegt.
Mit LexOffice hast du eine Cloud-Lösung für all deine Buchhaltungspflichten. Das bedeutet, deine Daten sind zum einen sicher online gespeichert und zum anderen musst du dir nicht extra Programme herunterladen. Sollte es einmal ein Problem mit deinem Computer geben, sind deine Finanzdokumente so immer noch erreichbar.
Deine Umsatzsteuervoranmeldung und Steuererklärung kannst du bequem per Elster ans Finanzamt senden. Die Dokumente kannst du dabei mit einem Klick vorbereiten lassen. Das erleichtert dir die Buchhaltung.
Selbstverständlich sind auch Einnahmen-Überschuss-Rechnungen mit LexOffice machbar. Mit der LexOffice Buchhaltungssoftware kannst du also deine Buchhaltung komplett in eigene Hände nehmen und brauchst keinen Steuerberater dafür beauftragen.
Der Preis-Leistungs-Sieger – Papierkram (Pro+)
Suchst du ein Buchhaltungsprogramm was dich möglichst wenig im Monat kostet, dir dabei aber trotzdem alle Funktionen bietet, die du brauchst? Dann ist Papierkram die richtige Wahl für dich. Für nur 10 € pro Monat (8 € bei einer jährlichen Zahlung) hast du alle Funktionen, die du als selbstständiger brauchst.
Du kannst bis zu 2 Konten in deinen Account einpflegen, bei denen der Geldeingang automatisch abgeglichen wird. Das macht die Zuordnung von bezahlten und ausstehenden Rechnungen einfacher. Auch Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA) und EÜRs lassen sich bequem selbst erstellen.
Falls du mit einem Steuerberater arbeitest, kannst du diesem auch einfach Zugang zu der Software geben. Dafür gibt es einen extra Steuerberaterzugang. Alternativ kannst du deine Daten auch DATEV-konform exportieren.
Auch sonst bietet der Cloud Service von Papierkram noch einige nette Funktionen. Du kannst beispielsweise deine gearbeitete Zeit via Desktop-, Android- oder iOS App erfassen. So hast du am Ende des Monats immer einen Überblick darüber, wie viel du unterm Strich gearbeitet hast und kannst Umsatz und Arbeitszeit in Relation setzen.
Für Kapitalgesellschaften geeignet – LexWare (Buchhaltung plus)
Suchst du nach einer Buchhaltungssoftware für deine GmbH, dann bleibt dir aus den vorgestellten Lösungen aus unserem Vergleich nur das Programm von LexWare. Das hört sich jetzt erstmal negativ und alternativlos an. Allerdings bietet LexWare ein umfassendes Programm für die Buchhaltung an.
So hast du Schnittstellen für deinen Steuerberater und kannst UStVA mit Hilfe der Elster Schnittstelle übertragen. Auch Online-Banking ist hier möglich. Damit kannst du Überweisungen und Lastschriften direkt aus der Software ausführen und Geldein- und Ausgänge werden automatisch abgeglichen.
Insgesamt eine gute Lösung, in die man sich, auf Grund der umfassenden Funktionen, allerdings ein wenig einarbeiten muss. Sie ist auch gut für Freiberufler und Einzelunternehmer geeignet. Allerdings kostet LexWare (Buchhaltung plus) monatlich 20,90 € und da gibt es günstigere Lösungen für diesen Bereich.
Nennenswerte Erwähnung – Debitoor (M)
Debitoor ist das Buchhaltungsprogramm des Unternehmens SumUp. Es bietet eine praktische Cloud-Lösung für die Buchhaltung und ist mit 15 € monatlich (12 € bei einem Jahresabo) auch nicht zu teuer. Mit dem M Plan lassen sich EÜR, Umsatzsteuervoranmeldungen und auch Bilanzen erstellen.
Auch ein automatischer Zahlungsabgleich von Konten ist möglich. Für die Arbeit mit einem Steuerberater ist zudem ein Steuerberaterzugang und ein DATEV-Export integriert. Das Angebot kannst du 7 Tage gratis testen.
Ein Manko bei Debitoor ist, dass es keine richtige Elster Schnittstelle zur Übertragung der Daten gibt. Du kannst hiermit also nicht mal schnell deine Steuererklärung machen. Auch Funktionen wie ein Kassenbuch oder digitale Belegverwaltung sind hier nicht gegeben.
Welches Buchhaltungsprogramm für dich das richtige ist, hängt ganz von deinen Bedürfnissen ab und wie viel du in ein Programm investieren möchtest. Generell ist ein Programm mit Cloud-Lösung eine gute Idee, da Daten online gespeichert werden und bei einem Verlust des Rechners nicht verloren gehen. Auch wichtige Funktionen wie die EüR und Umsatzsteuervoranmeldungen sollten gegeben sein.
Deswegen ist LexOffice (Buchhaltung & Berichte) unser Testsieger. Für 16,90 € monatlich bekommst du hier ein leicht bedienbares, vollfunktionales Buchhaltungsprogramm, welches cloudbasiert ist. Gerade für Freiberufler und Einzelunternehmen ist es hervorragend geeignet.
Wir hoffen, dir mit unserem Buchhaltungssoftware Vergleich weitergeholfen zu haben. Nun hast du einige Anhaltspunkte mehr, die du in deine Entscheidung mit einfließen lassen kannst.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Welche Buchhaltungssoftware für Kleinunternehmer?
Als Kleinunternehmer berechnest du keine Umsatzsteuer, brauchst also kein Programm mit Umsatzsteuervoranmeldung. Weiterhin wirst du für deiner Steuererklärung nur eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung machen müssen.
Aus diesem Grund wäre aus den hier vorgestellten Programmen zum Beispiel Papierkram mit dem Pro+ Plan geeignet. Schon damit kannst du für nur 8 € monatlich dein Konto einbinden, Rechnungen erstellen und EÜRs erstellen. Das ist eine günstige Lösung, die allen deinen Ansprüchen gerecht wird.
Warum sollte ich eine Buchhaltungssoftware nutzen?
Eine Software für die Buchhaltung zu benutzen ist keine Pflicht. Du kannst Rechnungen auch manuell ausstellen und deine Kontobewegungen selbst erfassen. Auch eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung und Umsatzsteuervoranmeldung lässt sich händisch erstellen.
Allerdings kostet das viel Zeit und es können leichter Fehler passieren. Nutzt du eine Software, hilft diese dir indem sie Arbeitsschritte automatisiert. So wird bei vielen Programmen deine Umsatzsteuer automatisch für dich zusammengerechnet und du brauchst nur einen Klick, um die UStVA an das Finanzamt zu senden.
Brauche ich trotz Buchhaltungssoftware einen Steuerberater?
Fast alle der, hier vorgestellten, Buchhaltungsprogramme ermöglichen es dir, ganz alleine deine Buchhaltung zu machen. So können Bilanzen, BWAs und weitere Dokumente von dir selbst erstellt werden. Das spart dir Geld für den Steuerberater. Gerade als Einzelunternehmer sind die Buchhaltungspflichten meist überschaulich.
Anders ist es, wenn du eine Kapitalgesellschaft hast. Hier bist du zur doppelten Buchführung verpflichtet, was einen bedeutenden Mehraufwand bedeutet. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Buchhaltungssoftware für die Vorbereitung zu nutzen, um so dem Steuerberater Arbeit abzunehmen. Den eigentlichen Jahresabschluss solltest du dann aber von deinem Steuerberater vornehmen lassen.