Drohnen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und der Besitzt ist längst nicht mehr nur Profis vorbehalten. DJI und andere Firmen haben Drohnen auch für den Hobbyfotografen erschwinglich gemacht. Doch lässt sich mit der Drohne eigentlich etwas verdienen? Wir zeigen dir in diesem Artikel 5 Wege, wie du deine Flugkünste zu Geld machen kannst.
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Welche Voraussetzungen gibt es? – Mindestalter und Führerschein
Drohnen können umso mehr Schaden verursachen, desto schwerer sie sind. Deswegen ist auch das Fliegen an Gewichtsklassen geknüpft, wobei ab einem bestimmten Gewicht ein Führerschein notwendig wird.
Hobbypiloten dürfen ihre Drohne dabei maximal bis zu 100 Metern Höhe aufsteigen lassen.
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Bis 250 g: Jedermann darf Drohnen bis zu diesem Gewicht fliegen auch denn, wenn sie außer Sichtweite sind.
Bis 2 kg: Auf der Drohne müssen Name und Adresse des Eigentümers angebracht sein. Drohnen dürfen nur soweit geflogen werden, wie sie mit den Augen sichtbar sind.
Bis 5 kg: Möchtest du Drohnen in dieser Gewichtsklasse steuern, musst du eine Theorieprüfung absolvieren. Die Plakette mit deinem Namen und Adresse ist weiterhin Pflicht.
Ab 5 kg: Für Drohnen, welche schwerer als 5 kg sind, braucht man als Pilot eine Erlaubnis der Luftfahrtbehörde des Bundeslandes.
Es ist durchaus möglich, mit einer Drohne Geld zu verdienen. Wir sprechen hier sogar von sehr guten Stundensätzen und keinesfalls von Peanuts, vorausgesetzt man weiß, was man macht. Wenn du Spaß am Fliegen mit deinem Quadrocopter hat, kannst du so ein stattliches Einkommen verdienen.
Die Einsatzgebiete sind dabei sehr vielseitig und können von einfachen Fotoprojekten über Grundstücksvermessungen bis hin zur Vermisstensuche alles umfassen. Alles, wo eine räumliche Erfassung von Objekten notwendig ist, ist potenzielles Anwendungsgebiet von Drohnenarbeit.
Bei Drohnen mit einem Gewicht bis zu 2 kg, besteht kein Mindestalter. Darüber wird ein Kenntnisnachweis benötigt, der umgangssprachlich auch Drohnenführerschein genannt wird. Dafür kann man eine Prüfung, bei einer vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannten Stelle, machen (16 Jahre) oder einen Nachweis über eine Einweisung für Flugmodelle (14 Jahre).
Achtung: Ab dem 1. Januar 2021 gelten EU-weite Gesetze zum Drohnenflug. Danach wird für alle Drohnen mit einem maximal zulässigen Abfluggewicht von 500 g die Pflicht auf einen Drohnenführerschein nach den Anforderungen des Luftfahrt-Bundesamtes bestehen. Die Option des Flugmodellscheins wird entfallen. Auch praktische Fachkundenachweise werden dann notwendig.
Wie gelingt der Einstieg und welche Kosten sind zu erwarten?
Wenn du bereits für dein Hobby eine Drohne hast, kannst du im Prinzip mit dieser loslegen. Die Drohnenaufnahmen sollten aber mindestens 4K Qualität haben, da dies heutzutage gewünscht ist. Falls du noch keine hast, eignet sich eine DJI Mavic Air 2. Diese kostet ca. 800 Euro, bietet eine gute Flugzeit von 34 Minuten und eine 48 MP Kamera.
Dazu kommen die Kosten für einen Drohnenführerschein von ca. 50 Euro, eventuell Speicherkarten und Ersatzakkus. Alles in allem bist du so bei ungefähr 1000 Euro die nötig sind, um mit deinem Equipment erste Einnahmen zu generieren.
Mit der DJI Mavic Air 2 kannst du bereits Videos und Aufnahmen machen, welche sich als Stock Fotos oder Videos verkaufen lassen, dazu gleich mehr. Sie eignet sich auch zum Vermieten oder für die Buchung für einen Videodreh.
5 Möglichkeiten, die Zeit in der Luft in Geld zu verwandeln
Es bestehen etliche Möglichkeiten, wie du mit Drohnen Geld verdienen kannst. Wir stellen dir nachfolgend ein paar vor, doch es gibt noch viele weitere. Mit Kreativität fallen dir bestimmt noch weitere Wege ein. Unsere Empfehlungen drehen sich um:
- Fotos machen
- Luftaufnahmen für Videodrehs
- Immobilienmakler
- Landwirte
- Inspektionen
- Selbstständige Tätigkeiten
- Vermietung
1. Inspektionen – Sicherheit geht vor
Eine Drohnen-Dienstleistung für Inspektionen zu nutzen ist eine gute Wahl. So können Gefahren für die Mitarbeiter vermieden werden, denn Überprüfungsarbeiten an Brücken oder Windrädern lassen sich von der Maschine erledigen. Im Vergleich zu einem professionellen Kletterteam lassen sich so Kosten sparen.
Für eine Inspektion sind die Anforderungen an die Drohne höher. Eine normale “Verbraucherdrohne” reicht hier nicht aus und man braucht spezielles Equipment für mehrere Zehntausend Euro. Dafür werden diese Arbeiten normalerweise mit Tagessätzen von 800 bis 1000 Euro vergütet.
2. Freund des Immobilienmaklers – Vermessungen und Fotos
Zum Verkauf stehende Häuser gibt es überall, genauso wie Immobilienmakler. Auch beim Hauskauf lautet die Devise: Das Auge isst mit. Ansprechende Bilder sind einem Makler deshalb viel wert. Bereits mit einer DJI Mavic 2 lassen sich fantastische Aufnahmen oder Videos schießen, die ein Makler dann für seine Präsentation nehmen kann.
Mit einer größeren Drohne und Nachrüstungen können sogar 3D-Modelle von Häusern erstellt werden. Wenn du aktiv auf Makler zugehst, kannst du dir so einen guten Kundenstamm aufbauen und Geschäftsbeziehungen pflegen, von denen beide Seiten profitieren. Stundensätze von 150 Euro sind nicht unüblich und du kannst optional auch noch die Bearbeitung anbieten.
3. Fotos machen – simpel und rentabel
Der geläufigste Grund, warum jemand eine Drohne hat, ist zum Fotos schießen. Durch die Vogelperspektive kann man einen völlig neuen Blick auf die Dinge gewinnen und Kunden atemberaubende Aufnahmen zur Verfügung stellen. So könntest du zum Beispiel mit anderen Fotografen zusammenarbeiten, um ihr Angebot zu ergänzen.
Für einen Fotografen muss sich die Zusammenarbeit mit dir rentieren, denn schließlich gäbe es auch die Möglichkeit, selbst eine Drohne zu kaufen. Betone deshalb deine Verzüge als zweite Person, die parallel Aufnahmen machen kann. Je nach Größe des Fotografen sind Stundensätze bis zu 100 Euro möglich.
4. Videomaterial erstellen – sagt mehr als 1000 Bilder
Ein Einsatz von Drohnen fördert auch einzigartiges Videomaterial zutage, welches beispielsweise für einen Imagefilm genutzt werden kann. Kleine und mittelständische Unternehmen sind immer auf der Suche danach, wie sie ihr Marketing auf das nächste Level heben können. Für ein Hotel oder vielleicht sogar eine lokale Band, bieten Drohnenaufnahmen Potenzial, sich von anderen abzuheben. Dein Verdienst ist hier ähnlich wie bei den Fotos.
5. Stockfotos und -videos verkaufen – selbst ist der Mann
Du hast allerdings auch die Option, gänzlich auf eigene Faust tätig zu werden. Dafür kannst du Fotos schießen und Videos drehen und diese im Anschluss auf Stockportale hochladen. Dafür eignen sich zum Beispiel Adobe Stock, Shutterstock oder iStockPhoto.
Hier wirst du anteilig vergütet und kannst pro Verkauf ein paar Cent bis 15 Euro bekommen. Ein mickriger Verdienst im Vergleich zu den anderen Optionen, jedoch kannst du hier nach und nach etwas aufbauen, was dir dann “passiv” Geld generiert.
Fazit: Mit Drohnen lässt sich gutes Geld verdienen
Geld verdienen mit Drohnen ist definitiv möglich und mit der richtigen Qualifikation und Ausrüstung kannst du dir sogar ein goldenes Näschen verdienen. Der Einsatz von Drohnen kann vielerorts Kosten senken, Zeit sparen, Risiken vermeiden und neue Blickwinkel eröffnen. Das macht sie so beliebt.
Ein guter Tipp, wenn du mit Drohnen Geld verdienen willst, ist es, eine Drohne erst einmal zu mieten. Gute Drohnen sind bereits ab 60 Euro monatlich mietbar, zum Beispiel bei Grover. Wenn du vorher bereits auf Kundensuche gehst, kannst du so erste Verdienste machen und in Erfahrung bringen, ob dir die Arbeit Spaß macht.
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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Geld verdienen mit Drohne
Wie hoch ist das Drohnenpilot-Gehalt?
Ein Job, bei dem es nur um das Fliegen von Drohnen geht, existiert auf dem freien Markt nicht. Wenn du dich jedoch selbstständig machst und gut ausgebucht bist, kannst du 40.000 – 80.000 Euro pro Jahr umsetzen.
Welche besonderen Auflagen existieren in Deutschland?
Drohnenpiloten müssen einige Vorgaben einhalten. So darfst du nicht in der Nähe von Flughäfen, Menschenansammlungen oder Polizeieinsätzen fliegen. Die genauen Informationen findest du beim Bundesamt für Verkehr und digitale Infrastruktur.