Du möchtest im Internet mit Trading Geld verdienen, hast aber kein breites Wissen oder Erfahrung als Trader? Du möchtest nicht Wochen mit dem Lernen von technischer und fundamentaler Chartanalyse sowie anderen Aspekten von Trading verbringen, sondern möglichst bald damit loslegen? Dann könnte Social Trading interessant für dich sein.
In diesem Artikel zeigen wir dir alles, was du zum Thema Social Trading wissen musst und wie du den Einstieg als Trader findest. Du erfährst, welches die besten Social Trading-Plattformen sind und wie du mit den Risiken von Social Trading umgehen solltest.
Was ist Social Trading – und was ist es nicht?
Damit du direkt verstehst, wobei es bei Social Trading geht, hier zuerst einmal eine kurze Erklärung von Trading an sich:
- Trading bezeichnet laut Duden das “Ausnutzen kurzfristiger Kursschwankungen durch häufige Käufe und Verkäufe von Wertpapieren”. Die Betonung liegt dabei im Gegensatz zum Investieren auf “häufig”, denn Trader halten ihre Positionen meist nur kurz- bis mittelfristig, um damit Gewinne zu erzielen.
- Das bedeutet, Trader müssen viel Zeit und Energie ins Studieren von Kursen und fundamentalen Marktkräften investieren, um profitable Entscheidungen zu treffen. Die meisten erfolgreichen Trader haben deshalb neben jahrelanger Trading-Erfahrung auch vertiefte wirtschaftliche und tradingspezifische Weiterbildungen hinter sich.
Somit verstehst du einmal den Begriff Trading – doch was hat es mit Social Trading genau auf sich? Nun, ergänze Trading mit dem sozialen Aspekt, dann erhalten wir Social Trading. Dabei gibt es verschiedene Ausprägungen von Social Trading:
Im Prinzip kann jede Trading-Tätigkeit, die den Austausch zwischen Tradern beinhaltet, als Social Trading bezeichnet werden. Sei es in Form von Social Trading-Plattformen, die eine Community und das Austauschen von Informationen, Charts oder Nachrichten unter den Tradern ermöglichen – oder aber durch noch stärkere Interaktionen wie Copy und Mirror Trading.
Warum ist Social Trading so beliebt?
Bei klassische Börsen und Trading-Plattformen ist der Austausch zwischen Tradern meist unmöglich oder stark limitiert. Schließlich ist das traditionelle Bild des Traders das eines Einzelkämpfers, der versucht, erfolgreicher als seine Konkurrenten zu sein.
Denn letztlich stammen ja alle Gewinne, die ein erfolgreicher Anleger macht, aus der Tasche eines anderen Traders – kein Wunder möchte man also anderen Tradern immer einen Schritt voraus sein.
Social Trading stellt dieses Bild auf den Kopf: Hier geht es um den Austausch von Informationen und Transparenz in den eigenen Trading-Entscheidungen. Und auch wenn dieses Konzept für “traditionelle” Anleger etwas ungewohnt und neu ist, so erfreut es sich doch großer Beliebtheit – und das aus folgenden Gründen:
- Mit dem Aufkommen von Social Media ist die soziale Komponente in fast allen Bereichen des Internets immer wichtiger geworden. Man möchte nicht nur seine Urlaubsfotos und die neusten Instagram-Bilder, sondern auch seine erfolgreichen Trades mit anderen teilen.
- Auch im Trading gibt es deshalb “Influencer”, die ihre Erfahrung teilen, sowie “Follower”, die als ungeübte Trader von den erfahrenen lernen wollen.
- Noch wichtiger ist aber, dass Social Trading sehr einsteigerfreundlich ist und auch ungeübten Tradern ermöglicht, schnell einmal mit Trading loszulegen.
- Denn durch Social Trading kann man von erfahrenen Tradern lernen und sich so auch selber schnell Trading-Skills aneignen.
- Dadurch, dass man erfahrenen Tradern folgen kann, spart man sich viel Zeit und kann ohne das andauernde Studieren von Charts traden.
Aus diesen Gründen haben Social Trading-Plattformen wie eToro und Co. in den letzten Jahren einen riesigen Boom erlebt und deren Nutzerzahlen wachsen weiter rasant an.
An diesem Punkt sollten wir kurz klarstellen, dass Social Trading nicht gleichzusetzen mit Copy oder Mirror Trading ist – auch wenn die Konzepte eng verwandt sind und häufig im gleichen Atemzug genannt werden.
Denn Copy Trading ist lediglich ein spezifischer Aspekt von Social Trading, bei dem es darum geht, die Trades von anderen direkt zu kopieren. Meist geschieht dies automatisch und man kann lediglich entscheiden, ob man einem Trader folgen will oder nicht und wie viel Geld man dabei einsetzen will.
Social Trading hingegen bezeichnet alle sozialen Aspekte des Tradings und nicht nur das Kopieren anderer Trader. Beispiele von Social Trading sind:
- Austauschen von Chart-Ideen und Trading-Szenarien zum Beispiel über Tradingview oder Trading Plattformen.
- Das Chatten oder Austauschen in Foren auf Trading-Plattformen
- Das eigenständige Traden anhand von Informationen, die man von anderen Tradern erhalten hat – seien es “Trading-Signale” oder Trading-Influencer.
Du siehst also, Social Trading ist ein ziemlich breiter Begriff, während Copy Trading eine konkrete Tätigkeit bezeichnet.
Wie und wo kann ich mit Social Trading beginnen?
Wenn du komplett von null und ohne Trading-Erfahrung starten möchtest, dann musst du natürlich zuerst eine geeignete Plattform finden. Das Angebot ist in den letzten Jahren stark angewachsen und es drängen sich immer mehr neue Plattformen auf den Markt, die Social Trading anbieten wollen.
Daneben gibt es auch “etablierte” Finanzplätze und Börsen, die auf die große Nachfrage reagieren und gewisse Aspekte von Social Trading in ihre Services einbauen.
Wir empfehlen dir, bei der Wahl einer Social Trading-Plattform nicht auf einen brandneuen Anbieter ohne Reputation zu setzen. Such dir für den Start lieber einen Anbieter, der sich als zuverlässig etabliert hat und bei Tradern beliebt und anerkannt ist.
Diese Aspekte zeichnet eine gute Social Trading-Plattform aus
Auch wenn es einige große und sehr beliebte Social Trading-Anbieter gibt, so hängt die Entscheidung letztlich auch von den eigenen Präferenzen ab. Besonders die angebotenen Wertpapiere spielen für viele Anleger eine Rolle und beeinflussen deren Wahl. Folgende Aspekte sollte aber jede gute Social Trading-Plattform bieten:
- Ein gutes und seriöses Renommee unter Tradern
- Regulierung, Zertifizierung und Einhalten der wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen
- Ausreichend Liquidität um faire Trading-Bedingungen und gesicherte Auszahlungen zu garantieren
- Eine genügend hohe Zahl an aktiven Tradern, um aussagekräftige Statistiken zu ermöglichen
- Keine hohen Mindesteinzahlungsbeträge
- Trading- und Auszahlungsgebühren, die sich in Grenzen halten
- Intuitive Ausgestaltung von Social Trading Features wie Copy Trading, Chat und Informationsaustausch
- Ausreichend Lernressourcen und Dokumentation für Einsteiger
- Möglichkeit der Eröffnung eines Demo-Accounts, um ohne Echtgeld Trading Erfahrungen machen zu können
Die Nummer 1 im Social Trading: eToro
Wer sich mit Social Trading beschäftigt, kommt nicht um den Branchenführer eToro herum. Das ursprünglich israelische Unternehmen hat den Trend als erster erkannt und eine innovative Social Trading-Plattform ins Leben gerufen.
Mittlerweile ist eToro mit Abstand die bekannteste und beliebteste Social Trading-Plattform auf dem Markt und erfreut sich auch nach mehreren Jahren immer noch eines rasanten Wachstums der Nutzerzahlen. Über 4 Millionen Trader sind Stand heute bei eToro registriert.
eToro hat von Beginn fast alles richtig gemacht und bietet alles, was man sich als Social Trader wünscht:
- Die äußerst beliebte Copy Trading-Funktion
- Einfache und einsteigerfreundliche Bedienung und Interface
- Eine große Zahl an erfahrenen Tradern, von denen man lernen kann
- Transparente Information über die Gewinnstatistiken der anderen Trader, sodass man nur den erfolgreichsten folgt
- Eine riesige Auswahl an Wertpapieren wie Aktien, ETFs, Rohstoffe, Devisen und Kryptowährungen
- eToro hat den Blockchain-Trend erkannt und bietet sogar eine eigene Krypto-Wallet für seine Nutzer an
- eToro bietet zahlreiche Features und Ressourcen, um mehr über Trading zu lernen und so letztlich ein erfolgreicherer Trader zu werden
- Einsteiger können auch ein gratis Demokonto eröffnen.
Zur Info: Der Mindesteinzahlungsbetrag beträgt bei eToro 200 Euro.
Die beste Alternativoption: Ayondo
Eine beliebte Alternative zu eToro bietet der Anbieter Ayondo. Die 2009 gegründete Trading Plattform hat sich schnell zu einem der größten Konkurrenten von eToro entwickelt.
Dabei bietet Ayondo viele ähnliche Features wie eToro, ist aber von der Nutzerzahl nicht ganz so groß wie der Trading-Gigant eToro. Im Gegensatz zu eToro kann man bei Ayondo bereits ab einer Summe von 100 Euro loslegen.
Weitere Vorzüge von Ayondo sind:
- Gute mobile App und sehr intuitives Trading-Interface
- Große Auswahl an Wertpapieren und vor allem CFDs
- Tiefe Trading- und Spread-Gebühren
Wer also nach einer qualitativ hochwertigen Alternative zu eToro sucht, der sollte sich auf jeden Fall einmal die Social Trading-Plattform von Ayondo genauer anschauen.
Was sind die Risiken von Social Trading?
Natürlich beinhaltet Social Trading wie normales Trading auch zahlreiche Risiken. Wer denkt, er könne mit Trading auf die Schnelle einfaches Geld machen, der wird meist schnell bitter enttäuscht. Trading kann äußerst brutal sein und wer nicht vorsichtig ist, der kann, anstatt Gewinne zu machen, auch sehr viel Geld verlieren.
Social Trading ist da nicht anders. Viele Einsteiger lassen sich von den Versprechungen von eToro und Co. blenden und denken, dass sie mit Trading schnell erfolgreich sein können. Doch das ist meist ein Irrglaube, denn über 70 % aller Trader schreiben Verluste.
Social Trading und gerade die Copy Trading-Funktion ist zwar für Beginner attraktiv, es birgt aber auch einige Risiken:
- Copy Trading verläuft meist automatisch, weshalb man keine Kontrolle über die eigenen Trades und somit das investierte Geld hat.
- Vergangener Erfolg ist keine Garantie für zukünftige Gewinne: Sprich, nur weil ein Trader in den letzten Monaten zum Beispiel eine Gewinnquote von 20 Prozent hatte, heißt das nicht, dass das in Zukunft gleich sein wird. Drastische Marktänderungen können jede Gewinnstatistik schnell einmal zunichtemachen.
- Social Trading verleitet häufig dazu, mit der “Herde” mitzulaufen und emotionale Entscheidungen zu treffen. Sogenannte FOMO – Fear of missing out – kann aber gefährlich sein und schnell einmal zu verlustreichen Trades führen.
Wenn du einen Weg suchst, mit weniger Risiko im Internet Geld zu verdienen, dann schau dir einmal die Angebote auf unserer Webseite an. Testerheld.de bietet dir nämlich die Möglichkeit von Produkttests an, sodass du schnell und unkompliziert Geld verdienen kannst – und das ganz ohne die Risiken, die das Traden mit sich bringt.
Tipps für mehr Erfolg beim Social Trading
Wenn du trotz der hohen Risiken erste Erfahrungen mit Social Trading sammeln möchtest, dann geben wir dir hierzu einige Tipps:
- Trade zuerst eine gewisse Zeit mit einem Demokonto, um dich mit den Features und der Trading-Umgebung vertraut zu machen. Gerade als Einsteiger läuft man häufig in die Falle, sich selbst zu überschätzen und dann schmerzhafte Verluste in Kauf zu nehmen, wenn man gleich mit viel Geld losspielt.
- Beginne mit kleinen Beträgen und steigere dich langsam. Viele Trader haben das Gefühl, dass sie schnell mit möglichst viel Geld traden müssen, um “nichts zu verpassen”. Das kann ganz im Gegenteil schnell zu hohen Verlusten führen.
- Setz dir klare Ziele und Leitplanken: Leg fest, wie viel Zeit du mit Trading verbringen willst und vor allem – wie viel Geld du maximal investieren willst. So kannst du deine Trades besser planen und läufst nicht Gefahr, emotionale und riskante Kurzschluss-Entscheidungen zu treffen.
- Folge keinem Copy-Trader blind, sondern beschäftige dich einige Zeit mit der Person dahinter. Nur so kannst du sichergehen, dass du dein Geld jemandem anvertraut, der eine gute Trading-Strategie und Philosophie hat. Dazu gehört auch, ob ein Trader eher kurz- oder langfristige Positionen handelt und welches Risikoprofil er hat.
- Werde nicht gierig – das ist ein allgemeiner aber ebenso wichtiger Trading-Tipp: Die meisten erfahrenen Trader haben gelernt, in ihren erfolgreichen Trades frühzeitig Profite zu buchen und nicht aus Gier nach mehr eine Position zu lange zu halten. Halte dich strikt an deine Strategie und die des erfolgreichen Traders, dem du folgst.